Zum Abschluss des Ortstermins am 18.01.2019 richtete Frau Irina Blaszczyk von der Initiative gegen die L4n die Frage an Herrn Brücker von der UBV, wie denn nun das weitere Vorgehen der UBV aussieht. Die Antwort war, dass sich die UBV zur Beratung treffen müsse um eine Stellungnahme formulieren zu können. Wir freuen uns das Ergebnis dieser Beratung mit dem folgenden Zitat bekannt geben zu dürfen.
„…möchte ich Ihnen mitteilen, dass sich die UBV-Fraktion in einer außerordentlichen Fraktionssitzung am heutigen Tage einstimmig dafür ausgesprochen hat, Sie bzw. Ihre Mitstreiter vollumfänglich zu unterstützen. Es bedarf insoweit nicht einer weiteren Beratung in unserer nächsten Klausurtagung.“
Desweiteren wurde uns die Möglichkeit eingeräumt, den Antrag der UBV-Fraktion auf eine außerplanmäßige Sitzung der ALiWi sowie PUGStA bezüglich des Regionalplans Ruhr zu veröffentlichen.
da wir alle Möglichkeiten nutzen wollen, die uns zur Verfügung stehen, um die geplante Trassenführung der L4n durch unser Naherholungsgebiet zu verhindern, machen wir von unserem Bürgerrecht, eine Anregung/Beschwerde an den Rat der Stadt zu richten, Gebrauch.
Zum Verständnis unserer Formulierung haben wir nachstehend den § 5 der Hauptsatzung der Stadt Dinslaken aufgeführt.
§ 5 der Hauptsatzung der Stadt Dinslaken:
(1) Jeder hat das Recht, sich einzeln oder in Gemeinschaft mit anderen schriftlich mit Anregungen oder Beschwerden an den Rat zu wenden. Anregungen und Beschwerden müssen Angelegenheiten betreffen, die in den Aufgabenbereich der Stadt fallen. (2) Anregungen und Beschwerden, die nicht in den Aufgabenbereich der Stadt fallen, sind vom Bürgermeister an die zuständige Stelle weiterzuleiten. Der Antragsteller ist hierüber zu unterrichten. (3) Eingaben von Bürgern, die weder Anregungen oder Beschwerden zum Inhalt haben (z. B. Fragen, Erklärungen, Ansichten etc.), sind ohne Beratung vom Bürgermeister zurückzugeben. (4) Für die Erledigung von Anregungen und Beschwerden im Sinne von Abs. 1 bestimmt der Rat den Hauptausschuss. § 41 Abs. 2 und 3 GO NW bleibt hiervon unberührt. Der Antragsteller ist über die abschließende Stellungnahme des Hauptausschusses durch den Bürgermeister zu unterrichten.
Wie in Absatz (3) des § 5 der Hauptsatzung zu lesen ist, sind uns hier sehr enge Grenzen gesetzt.
Für alle interessierten Bürger*innen verweisen wir per link auf die Sitzungsvorlage mit der Nr. 1859 der Stadt Dinslaken zum Regionalplan Ruhr.
Es handelt sich um den Vorschlag der Stadtverwaltung zur Stellungnahme, die die Stadt Dinslaken zum Entwurf des Regionalplans Ruhr gegenüber der Regionalplanungsbehörde abgeben möchte. Die Stellungnahme wird zunächst in drei Ausschüssen beraten, bevor der Rat der Stadt nach abschließender Beratung über die Stellungnahme entscheiden wird, so dass Änderungen des Verwaltungsvorschlages durch politische (Gremien-) Beschlüsse durchaus noch möglich sind.
Die Stellungnahme zu der im Entwurf des Regionalplans Ruhr vorgesehenen Trassenführung der L4n ist den Seiten 26 / 27 der Sitzungsvorlage zu entnehmen.
Die
Initiative gegen die L4n hatte zu einem Ortstermin an den
Tenderingsseen eingeladen und viele kamen:
Vertreter*innen der ubv Dinslaken, der Bündnis ‚90 / Die Grünen, des BUND, der Presse und viele, viele Mitstreiter*innen.
Trotz der durchaus winterlichen Temperaturen – allerdings bei blauem Himmel und Sonnenschein – hatten sich rund 100 Bürger*innen um 15.30 h eingefunden, um mit politischen Vertretern aus dem Rat der Stadt Dinslaken auf den Spuren der geplanten L4n zu gehen. Sie gingen auf den Spazierwegen, die der Trasse der L4n weichen sollen, mitten durch das Naherholungsgebiet an der nördlichen Stadtgrenze Dinslakens.
Gemeinsam
mit Irina Blaszczyk und Susanne Tackenberg konnten sich die
politischen Vertreter einen Eindruck über das bedrohte
Naherholungsgebiet verschaffen, das für so viele Bürger*innen einen
wertvollen Erholungsraum darstellt.
Viele
Fragen zum Regionalplan Ruhr und zu den Möglichkeiten des
Widerstandes gegen die Planungen der L4n wurden gestellt und von den
beiden „Aktivistinnen“ beantwortet. Bürger*innen äußerten ihr
Unverständnis, dass die L4n durch die Natur geplant ist, und die
bestehenden, weitestgehend zur L4n parallel verlaufenden Straßen
„Schwarzer Weg“ und „Tenderingsweg“ bei den Planungen außen
vor geblieben sind .
Die
politischen Vertreter werden die aus ihrer Sicht resultierenden
Ergebnisse der Ortsbegehung in die weiteren Beratungen ihrer
Fraktionen einfließen lassen und der Initiative gegen die L4n die
Beratungsergebnisse übermitteln.
Irina
Blaszczyk und Susanne Tackenberg informierten darüber, dass noch bis
zum 25. Februar 2019 die Möglichkeit besteht, sich in die bei der
Edeka – Filiale Bienemann auf der Augustastr. 147 – 149
ausliegenden Unterschriftenlisten einzutragen. Nach der Auswertung
der Unterschriftenlisten, würden diese nach heutigem Stand am 28.
Februar 2019 um ca. 14.15 h an den Planungsdezernenten des
Regionalverbandes Ruhr, Herrn Tönnes übergeben. Treffpunkt sei
wieder die Fußgängerbrücke über den Lohberger Entwässerungsgraben
in Höhe der Wilhelminenstr. in Dinslaken. Dann würde auch bekannt
gegeben, wie viele Bürger sich gegen die im Regionalplan Ruhr
vorgesehene Trassenführung der L4n ausgesprochen haben.
Irina
Blaszczyk und Susanne Tackenberg hoffen, dass sich die politischen
Vertreter unserer Meinung anschließen, und sich für den Erhalt
unseres Naherholungsgebietes, unserer Natur und unserer Umwelt an den
Tenderingsseen einsetzen.
Nach fast zwei Stunden des Gespräches mit Politik, Presse und Bürger*innen dankten Irina Blaszczyk und Susanne Tackenberg allen für ihre Teilnahme an dem aus ihrer Sicht gelungenen Ortstermin und für ihre Unterstützung.
Irina Blaszczyk und Susanne Tackenberg Für die Initiative gegen die L4n
Am 11.01.2019 fand zwischen dem Bürgermeister Dr. Heidinger, Frau Blaszczyk und Frau Tackenberg ein Gespräch zum Regionalplan Ruhr – Entwurf April 2018 statt.
Im Ergebnis über die Frage der Linienführung der L4n durch das Naherholungsgebiet Tenderingsee wurde Seitens des Bürgermeisters versichert, dass er den Dialog mit den Bürgern sucht.
So ist geplant, gemeinsam mit der Gemeinde Hünxe eine Bürgerversammlung stattfinden zu lassen.
Hierbei soll Dinslakener- , Voerder- und Hünxer Bürgern die Möglichkeit gegeben werden, sich zum Thema zu äußern Vorschläge zu machen und Bedenken zu äußern.
Der genaue Zeitpunkt dieses Bürgerforums ist noch nicht festgelegt, genannt wurde lediglich ein möglicher Zeitrahmen “um Ostern“.
Sobald uns ein genauer Termin bekannt ist wird er auch an dieser Stelle veröffentlicht.
Irina Blaszczyk und Susanne Tackenberg Für die Initiative gegen die L4n
Bitte sammelt auf der Arbeit, in euren Familien, bei euren Freunden und Kunden usw. so viele Unterschriften gegen diesen Plan, wie es Euch möglich ist. Bitte sendet diese Informationen an alle Eure Freunde, Bekannten, Kollegen, Kunden und Verwandte.
Die Liste liegt bei EDEKA Bienemann, Augustastr. 147-146, 46537 Dinslaken aus.
Der Regionalplan Ruhr, der am 27.08.2018 als Entwurf veröffentlicht wurde, sieht als eine neue Landstraße die L4n vor, deren Trasse von der B8 bis zur Hünxer Str. und weiter bis zur A 3 führt.
Obwohl mit den Straßen „Tenderingsweg“ und „Schwarzer Weg“ eine Wegeverbindung von B 8 bis Hünxer Str. bereits heute zur Verfügung steht und diese auch seit Jahren und Jahrzehnten von Kraftfahrzeugen genutzt wird, ist die L4n entlang der nördlichen Dinslakener Stadtgrenze durch unser Naherholungsgebiet, über Wiesen, Felder und durch Wälder geplant.
Damit zerstört die L4n
unser Naherholungsgebiet an den Tenderingsseen
unsere Umwelt
unsere Natur
unsere saubere Luft
unsere Wohn- und Lebensqualität
und die L4n
belastet unsere Gesundheit.
Die geplante Umweltzerstörung hat Irina Blaszczyk und Susanne Tackenberg veranlasst, die Initiative gegen die L4n ins Leben zu rufen.
Die Initiative gegen die L4n sagt NEIN – ZU DIESER TRASSENFÜHRUNG!
Irina Blaszczyk und Susanne Tackenberg stehen für die Initiative gegen die L4n und werden alles daransetzen, die im Regionalplan Ruhr geplante Trasse der L4n zu verhindern. Sie fordern Ausbau statt Neubau von Straßen!
Zum Erfolg, so sagen beide, brauchen wir die Beteiligung vieler Menschen und wünschen uns vor allem deren Unterstützung.