Ortstermin am 18. Januar 2019 an den Tenderingsseen – auf den Spuren der geplanten L4n

Die Initiative gegen die L4n hatte zu einem Ortstermin an den Tenderingsseen eingeladen und viele kamen:

Vertreter*innen der ubv Dinslaken, der Bündnis ‚90 / Die Grünen, des BUND, der Presse und viele, viele Mitstreiter*innen.

Trotz der durchaus winterlichen Temperaturen – allerdings bei blauem Himmel und Sonnenschein – hatten sich rund 100 Bürger*innen um 15.30 h eingefunden, um mit politischen Vertretern aus dem Rat der Stadt Dinslaken auf den Spuren der geplanten L4n zu gehen. Sie gingen auf den Spazierwegen, die der Trasse der L4n weichen sollen, mitten durch das Naherholungsgebiet an der nördlichen Stadtgrenze Dinslakens.

Gemeinsam mit Irina Blaszczyk und Susanne Tackenberg konnten sich die politischen Vertreter einen Eindruck über das bedrohte Naherholungsgebiet verschaffen, das für so viele Bürger*innen einen wertvollen Erholungsraum darstellt.

Viele Fragen zum Regionalplan Ruhr und zu den Möglichkeiten des Widerstandes gegen die Planungen der L4n wurden gestellt und von den beiden „Aktivistinnen“ beantwortet. Bürger*innen äußerten ihr Unverständnis, dass die L4n durch die Natur geplant ist, und die bestehenden, weitestgehend zur L4n parallel verlaufenden Straßen „Schwarzer Weg“ und „Tenderingsweg“ bei den Planungen außen vor geblieben sind .

Die politischen Vertreter werden die aus ihrer Sicht resultierenden Ergebnisse der Ortsbegehung in die weiteren Beratungen ihrer Fraktionen einfließen lassen und der Initiative gegen die L4n die Beratungsergebnisse übermitteln.

Irina Blaszczyk und Susanne Tackenberg informierten darüber, dass noch bis zum 25. Februar 2019 die Möglichkeit besteht, sich in die bei der Edeka – Filiale Bienemann auf der Augustastr. 147 – 149 ausliegenden Unterschriftenlisten einzutragen. Nach der Auswertung der Unterschriftenlisten, würden diese nach heutigem Stand am 28. Februar 2019 um ca. 14.15 h an den Planungsdezernenten des Regionalverbandes Ruhr, Herrn Tönnes übergeben. Treffpunkt sei wieder die Fußgängerbrücke über den Lohberger Entwässerungsgraben in Höhe der Wilhelminenstr. in Dinslaken. Dann würde auch bekannt gegeben, wie viele Bürger sich gegen die im Regionalplan Ruhr vorgesehene Trassenführung der L4n ausgesprochen haben.

Irina Blaszczyk und Susanne Tackenberg hoffen, dass sich die politischen Vertreter unserer Meinung anschließen, und sich für den Erhalt unseres Naherholungsgebietes, unserer Natur und unserer Umwelt an den Tenderingsseen einsetzen.

Nach fast zwei Stunden des Gespräches mit Politik, Presse und Bürger*innen dankten Irina Blaszczyk und Susanne Tackenberg allen für ihre Teilnahme an dem aus ihrer Sicht gelungenen Ortstermin und für ihre Unterstützung.

Irina Blaszczyk und Susanne Tackenberg Für die Initiative gegen die L4n